Das Projekt "Kinderträume auf der Bühne: Ein Zauberland des Theaters und Puppenspiels“ war ein großer Erfolg. Viele junge Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebensbereichen haben mitgemacht – egal, ob sie eine Behinderung haben, woher sie kommen oder wie gut sie Deutsch sprechen. Besonders das Puppentheater war wichtig. Denn es hat auch den Kindern und Jugendlichen geholfen, die sich auf einer Bühne nicht sicher fühlen oder noch nicht so gut Deutsch können. Sie konnten trotzdem mitmachen und zeigen, was in ihnen steckt.
Besonders inklusiv: Das Projekt ist offen für alle – unabhängig von Herkunft, Religion oder Behinderung. Es bietet auch Jugendlichen mit eingeschränkten Sprachkenntnissen, wie Geflüchteten oder Spätaussiedlern, eine Bühne, um sich auszudrücken und Teil einer kreativen Gemeinschaft zu werden.
Im Laufe des Projekts haben die Jugendlichen viel gelernt: Sie wurden mutiger, haben ihre Ideen eingebracht, neue Freunde gefunden und gemeinsam etwas Kreatives geschaffen. Sie haben auch gelernt, besser miteinander zu sprechen und zusammenzuarbeiten. Am Ende gab es eine Theateraufführung, zu der viele Menschen kamen. Alle waren begeistert. Die Jugendlichen waren stolz auf sich – und andere haben gesehen, wie stark und talentiert sie sind. Für viele Teilnehmende war das Projekt ein wichtiger Schritt. Manche wollen jetzt weiter Theater machen oder sich an anderen Orten engagieren.
Unsere Protestaktion war alles andere als gewöhnlich – statt Plakaten und Parolen gab’s bei uns Puppen, Bastelspaß und ganz viel Miteinander. In drei Workshops haben Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam Puppen gebaut, kleine Szenen gespielt und dabei ganz nebenbei gezeigt: Inklusion funktioniert – und zwar richtig gut! Manchmal wussten wir nicht, ob die Kinder die Puppen spielen oder die Puppen die Kinder! Die Stimmung war super, niemand wurde ausgeschlossen, und wir haben gemerkt: Miteinander klappt besser als nebeneinander.
Besonders schön war zu sehen, wie schnell die Kinder zueinander gefunden haben. Es wurde gelacht, geholfen, gespielt – ohne Berührungsängste oder großes „Wir und die anderen“-Gefühl. Die Puppen haben dabei nicht nur für Unterhaltung gesorgt, sondern waren auch eine tolle Möglichkeit, über schwierige Themen kindgerecht zu sprechen. Am Ende jedes Workshops haben wir uns mit den Kindern und Eltern zusammengesetzt und offen über Herausforderungen gesprochen, denen Menschen mit Behinderungen im Alltag begegnen. Diese Gespräche waren ehrlich, berührend und gleichzeitig motivierend – genau so wollten wir den aufklärerischen Charakter unserer Aktion rüberbringen.
Was nicht ganz nach Plan lief: Die Teilnehmerzahl war etwas geringer als erhofft. Trotz Werbung auf Social Media hätten wir uns noch mehr Anmeldungen gewünscht. Beim nächsten Mal werden wir unsere Werbung wohl mit noch mehr Glitzer, Lautstärke und vielleicht einer tanzenden Puppe auf TikTok machen.
Insgesamt war unsere Aktion aber ein voller Erfolg. Sie hat gezeigt, dass Protest nicht laut oder wütend sein muss – manchmal reicht schon eine bunte Puppe, ein gemeinsames Lachen und ein offenes Gespräch, um etwas zu bewegen.
Mit unserem Theaterprojekt „Märchen verbinden: Inklusion durch die Geschichten der Gebrüder Grimm“ schaffen wir einen kreativen Raum für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre – mit und ohne Migrationshintergrund. Gemeinsam entdecken wir die Welt der grimmschen Märchen, fördern kulturellen Austausch und stärken künstlerische sowie soziale Fähigkeiten.
Wir inszenieren vier bekannte grimmsche Märchen: Hänsel und Gretel, Der Froschkönig, Rotkäppchen, Aschenputtel. Die Geschichten dienen als Grundlage, um Brücken zwischen Kulturen zu bauen, gemeinsame Werte wie Respekt, Zusammenhalt und Kreativität zu stärken und eine offene, inklusive Gemeinschaft zu schaffen.
Mach mit und werde Teil dieses einzigartigen Theatererlebnisses!